fit4future in Düsseldorf: Fortbildung zu Verhaltensprävention und Ernährung

Für das Modul „Verhältnisprävention“ wurde uns vermittelt, wie gesundheitsfördernde Verhältnisse in der Schule geschaffen bzw. verbessert werden können. Dieses Modul ist in sechs Themenbereiche unterteilt, aus denen sich jede teilnehmende Schule wiederum zwei auswählen kann.

Diese Themen sind: „Gesunde Schule als Leitbild“, „Gesundheit der Lehrkräfte“, „Netzwerk Bewegung“, „gesunde Schulverpflegung“, „Schule als gesunder Raum“ und „gelingende Elternarbeit“. Zu jedem dieser Themen finden sich auch ganz einfache Lösungen, wie beispielsweise das Beschaffen eines Sofas und eines kleinen Tisches für ein „ruhiges Plätzchen“ im Lehrerzimmer.

Anschließend lernten wir in einem ausführlichen Praxisteil einige Spielmöglichkeiten mit den Utensilien aus der fit4future-Spieltonne kennen und konnten so nachfühlen, wie schnell man doch mit den zunächst unbekannten Spielgeräten vertraut wird, und wie viel Spaß es selbst uns Erwachsenen macht, diese mit zunehmend größerem Erfolg einzusetzen.

Falsche Ernährung bei Kindern - zu fett, zu süß, zu salzig und zu viel

Im Ernährungsteil brachte uns der fit4-future-Headcoach Frédéric dann nahe, wie wir uns eigentlich ernähren sollten - und wie weit viele Bundesbürger von „gesund“ doch entfernt sind. Gerade in bildungsschwachen Gegenden ernähren sich demnach die Bewohner zu fett, zu süß, zu salzig und zu reichlich.

Das sieht man den Kindern oft schon in frühen Jahren an, und diese überflüssigen Kilos verursachen nicht selten die Entstehung von ernährungsbedingten Krankheiten bereits im Kindesalter. Eine derart ungesunde Ernährungsweise geht häufig entweder mit zu geringer Flüssigkeitsaufnahme einher oder aber mit dem Trinken süßer Limos etc. bereits zum Frühstück.

Häufig verlassen diese Kinder das Haus ohne zu frühstücken und essen dann als erstes Süßigkeiten, Kekse usw. Der dadurch ständig stark schwankende Blutzuckerspiegel führt zu einem veränderten Hormonhaushalt, in der Folge sind die Kinder unkonzentrierter, schneller überdreht und gereizt oder müde.

"Have a break, have brainfitness"

Unterbrochen wurden unsere Trainingseinheiten von fit4future, einer gemeinsamen Initiative für gesunde Schule der DAK-Gesundheit und der Cleven-Stiftung, durch kurze Brainfitness-Übungen. Diese sahen zunächst ganz simpel aus, doch wir merkten schnell, dass es gar nicht so einfach ist, sie nachzumachen. Dass dabei viele Fehler gemacht wurden, war interessanterweise für den Effekt völlig egal: Danach jedenfalls fühlte ich mich jedes Mal erfrischt und fokussiert auf das, was als nächstes erläutert wurde.

Erstaunlich, wie viel eine solch kurze Pause mit Brainfitness-Übungen bringt! Hätte ich mir persönlich niemals so wirkungsvoll vorgestellt.

So ging dann auch unsere Schulung am Sonntagabend nach einem interessanten zweiten Tag zu Ende.

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Quelle:

www.focus.de

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