NATURALIE - Gesundheit & Ernährung

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26. Juli 2017

Scharfer Italiener: der Rucola


Aromatisch-nussig bis bitter-scharf – die enthaltenen Senföle machen den Rucola zu einem Salat mit Charakter. Man liebt ihn oder hasst ihn. Wer es milder mag, sollte beim Kauf darauf achten, die hellgrünen, längeren Exemplare zu nehmen, das ist die Gartenrauke. Die Wilde Rauke ist dunkler, kleiner und intensiver im Geschmack. Rauke gibt es in Deutschland schon lange, doch erst seit den 80er Jahren haben die Rucola-verliebten Italiener sie bei uns wieder populär gemacht und den Namen gleich mitgebracht. Das Kraut an sich schätzten schon die alten Römer und Griechen in der Antike als Aphrodisiakum, mittelalterliche Heilkundler priesen es als verdauungsfördernd und entwässernd. Die Senföle können einigen Studien zufolge eine krebshemmende Wirkung haben, Menschen mit einer Schilddrüsenunterfunktion wird Rucola dank seines hohen Jodgehaltes empfohlen. Da Rucola ähnlich wie andere Blattsalate unter Umständen stark mit Nitrat angereichert sein kann, am besten die Stiele abschneiden, da sich die Substanz dort am ehesten sammelt. Für eine Gartenparty 500 Gramm Nudeln kochen und abkühlen lassen. Ein Glas getrocknete Tomaten (in Streifen geschnitten) samt Öl und ein Glas schwarze Oliven (geviertelt) unterrühren. Fünf Esslöffel Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl rösten und ebenfalls zugeben. Salzen und pfeffern. Zwei große Hand voll Rucola waschen, Stiele entfernen und die Blätter grob in Stücke hacken. Kurz vor dem Servieren in den Salat geben und verrühren.

Autor: cfr

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